Feinstaubfilter für Laserdrucker

Baseline GmbH - Tonerankauf + Verkauf
2011-03-20 15:00:00 / Baseline Infos

Ein großes Thema bei der Benutzung von Laserdruckern ist die Gesundheitsgefährdung durch Feinstaub. Bei der Recherche zu diesem Thema stößt man auf sehr unterschiedliche Meinungen. So  kann man z.B. lesen:

„…Schon seit langem stehen Laserdrucker (genauer gesagt Lasertoner) im Verdacht, die Gesundheit zu gefährden. Verschiedene Studien konnten dies jedoch bisher nicht konkret klären. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt deshalb, bis auf weiteres Geräte zu verwenden, die den Standard des Umweltzeichens Blauer Engel einhalten. Außerdem sollte man beim Neukauf eines Laserdruckers darauf achten, immer ein modernes Gerät zu erstehen. Denn moderne Laserdrucker samt Lasertoner besitzen mittlerweile sogar die Bezeichnung „ozonfrei“…“( Quelle: http://www.gesundheit-aktuell.de/medizin-lexikon.html).

Kritischere Stimmen sehen das anders:

„…Toner ist Feinstaub, der aus winzigen Partikeln von wenigen Mikrometern besteht, denen noch feinere Partikel im Nanometerbereich aufliegen…. Beim Druckprozess werden die Tonerpartikel auf das Papier mit bis zu 200 oC aufgeschmolzen. Zur Kühlung werden Ventilatoren eingesetzt. Über den Luftstrom gelangen zum Teil erhebliche Mengen Feinstäube, ultrafeine Partikel und Schadstoffe in die Luft, darunter auch Flammschutzmittel und immer noch Ozon, das beim Belichtungsprozess entstehen kann. Die sog. Tonerpilotstudie hat festgestellt, dass durch den Betrieb von Laserdruckern die Raumluft signifikant mit Feinstäuben und ultrafeinen Partikeln belastet werden kann. So genannte Nanobubbles wurden als Zusammenballungen von tonertypischen Schwermetallen und VOC identifiziert.
Millionen Menschen sind den ungefilterten Emissionen dauerhaft, oft über Jahre ausgesetzt.
Die Schadstoffe können als ultrafeine Partikel wie Trojaner die Abwehr des Körpers überwinden und ins Blut und in alle Organe eindringen…..“(Quelle: http://www.krank-durch-toner.de/info.html)

Grundsätzlich kann man feststellen, dass es eine Feinstaubentwicklung gibt. Inwieweit diese zu Gesundheitsschädigungen führt ist nicht klar. Ich denke, dass dieses auch individuell unterschiedlich ist. Bei Menschen, die Allergiker sind kann der Feinstaub durchaus ein Puzzelteil der Gesamtbeslastung des Körpers sein. Einer Reduktion von Feinstaub ist grundsätzlich zu begrüßen.

Tesa hat einen einfach installierbaren Feinstaubfilter für Laserdrucker auf den Markt gebracht. Wir sehen es nicht als unsere Aufgabe an, in diesem Blog Werbung für Tesa zu machen, halten die Idee aber nicht für dumm. Der Filter wird mithilfe eines selbstklebenden Klettsystems einfach am Lüftungsschacht des Druckers angebracht. Die Lüftungsleistung des Druckers wird angeblich nicht beeinträchtigt. Laut Herstellerangabe soll es zu einer Reduktion bis zu 94% des Feinstaubs mit dem dreilagigen Filter kommen. Der Filter soll eine Beständigkeit bis zu 70.000 Ausdrucken haben. Den Filter gibt es in drei verschiedenen Größen und kostet entsprechend zwischen 16.-€ und 25.-€ (unsere Internetrecherche vom 16.03.2011).

Relevante Testberichte haben wir leider keine gefunden. Das büromagazin empfiehlt in der Ausgabe 1/2010 diesen Filter, der Text liest sich aber ein wenig wie aus der Pressemitteilung von Tesa. Die Userbewertungen fallen positiv aus, aber über eine gemessene Effektivität ist hier logischerweise nichts zu finden. Zumindest ein Produkt, das wir im Auge behalten werden.

Artikel aus unserem alten Wordpress-Blog. Nochmal veröffentlicht im Sinne der Dokumentation und Nostalgie.


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